„Es ist bereits zu spät!“ – Dan Pena über den Schwarzen Schwan 2022

„Es ist bereits zu spät!“ – Dan Pena über den Schwarzen Schwan 2022

Die wirtschaftliche Situation ist in den letzten Jahren durch unterschiedliche Faktoren belastet worden. Dazu zählt die Corona-Pandemie, die viele Firmen in die Insolvenz getrieben hat und auch Privatleuten zu schaffen machte. Aber auch der Krieg von Russland gegen die Ukraine sorgte für steigende Preise und Unsicherheiten. 

Dan Pena geht von einem Schwarzen Schwan im Jahr 2022 aus. Er kann nicht sagen, was genau es sein wird, aber er erklärte, dass es für jeden massiven Bullenmarkt einen Grund gibt, um zu crashen. Dieser Blog vertritt nicht die Meinung von Dan Pena, wir informieren lediglich und bieten einen Perspektivenwechsel durch das Interview mit Pena. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Geschäftsmann Pena geht von einem starken wirtschaftlichen Abschwung aus. Laut ihm ist der Markt überbewertet.
  • Er nennt viele mögliche Gründe, wie einen weiteren Virus oder einen Krieg.
  • Pena benennt weitere Probleme wie Kredite und fehlende Erfahrung. 

Was Pena über die wirtschaftliche Lage denkt

Dan Pena geht davon aus, dass in naher Zukunft der Markt crashen wird. Er ist sich nicht sicher, was der Grund dafür sein wird, nur, dass es passieren wird. Der Geschäftsmann sprach über die 70 bis 80 Tage lange Rezession und darüber, dass der Markt weit überbewertet sei. Pena erklärte, dass er das „smart money“ verfolgt, was viele andere nicht tun. Dabei beobachtete er, dass 95 Prozent ihr Geld vom Tisch genommen hätten. Anders gesagt: Sie haben eine Menge Gewinne realisiert. 

Zudem erklärte er, dass im Dezember 2017 der Bitcoin bei 17.000 Dollar stand und er allen erklärte, dass das der Höhepunkt des Marktes sei. Niemand habe auf ihn gehört. Pena erzählte, dass er im Laufe seines Lebens sieben Rezessionen miterlebte und in allen erfolgreich war. Jedes Mal habe es einen Abschwung gegeben und er ist sich sicher, dass es jetzt wieder einen geben wird.

Warum laut Pena ein Abschwung drohen könnte

Als die Gerüchte aufkamen, die Russen hätten ein britisches Schiff bombardiert, dachte er sich: „Das wars jetzt!“. Glücklicherweise ist das nicht wirklich passiert, also sind wir dem Abschwung in diesem Fall ausgewichen. Trotzdem wird der Abschwung kommen, aus welchem Grund auch immer. Und die meisten werden darunter leiden, weil sie es nicht kommen sehen werden. Pena ist sich sicher: Der schwarze Schwan kommt. 

Gut zu wissen:

Pena bezieht sich beispielsweise auf die Aktien-Indizes und den Buffett-Indikator. Er betont, dass der den Buffett-Indikator nicht unbedingt verfolgt. Trotzdem könne man sehen, dass der Buffett-Indikator das letzte Mal so hoch war, als der Crash im Jahr 2000, im Zuge der Finanzkrise, kam.

 Pena erzählte im Interview ebenfalls von seinem Hintergrund: Er war ein Theoretiker des Dow Jones und ein Fan von Gold als Anlage. Der Geschäftsmann war einer der ersten bei einer der weltweit größten Optionsbörsen, der Börse in Chicago.

Zudem handelte er auch mit Rohstoffen. Seiner Aussage nach gibt es keinen einzigen Bereich der Finanzdienstleistungsbranche, an dem er nicht beteiligt war. Pena bezieht sich auf die jahrelange Erfahrung, die er im Bereich Finanzen hat. Er sagt, dass er die Menschen warnt, weil er weiß, wovon er spricht. 

Diese Probleme gibt es in der Wirtschaft in der heutigen Zeit

Auf so einen Crash ist laut Pena niemand vorbereitet. Er sagt, dass der Hebel der Verschuldung auf einem Allzeithoch ist. Menschen leihen sich Geld, um Aktien zu kaufen. Die meisten Menschen, die kein Bitcoin besitzen, wissen nicht, dass man ihn hebeln kann.

95 Prozent des eigenen Einsatzes, kann man leihen. Das ist auch mit einer der Gründe für die Schwankungen des Bitcoin-Preises. Wer sich von einem Dollar 95 Cent leiht, muss Geld nachschießen, sobald der Bitcoin nur minimal fällt. Solche Menschen müssen in den Situationen mehr Geld auftreiben. 

Pena erklärt, dass es immer mehr Influencer im Bereich Finanzen gibt, die kaum Erfahrung haben und ziemlich jung sind. Sie verlangen viel Geld von anderen und erklären, dass das die neue Zeitrechnung ist und keine Rezessionen kommen werden. Zudem sagen sie, dass es nie wieder Bärenmärkte geben wird und es eine gute Idee sei, Kredite aufzunehmen. Das alles sei aber nicht wahr und der Schwarze Schwan wird kommen. 

Gut zu wissen:

Pena erklärt, dass die Situation ähnlich ist wie vor der großen Finanzkrise 2008. Die Preisfestsetzung dieses Marktes erfolgte nicht durch fundamentale Analysen, sondern durch massive Kapitalströme, die auf Nobelpreis gekrönten Risikomodellen basierten. Allerdings stellten sich diese als unwahr heraus.

Die meisten Menschen verlieren Geld aufgrund einer schlechten Risikobewertung. Sie wissen einfach nicht, wie es generell funktioniert und wie man Risiken realistisch einschätzen kann. Pena erzählt, dass er viele wichtige Ereignisse der Wirtschaft vorhersagen konnte, weil er viel Erfahrung besitze, die viele andere nicht haben. 87 Prozent des verwalteten Vermögens wird von Menschen verwaltet, die unter 30 Jahre alt sind und kaum Erfahrung besitzen. 

Warum Insolvenz manchmal der bessere Weg ist

Der Geschäftsmann erzählte, dass es nur ein einziges Unternehmen gab, dass er in die Insolvenz führte. 10 Monate später holte er es aus der Insolvenz heraus. Das lag daran, dass es in diesem Geschäft einen Partner gab, der 60 Prozent des ganzen Geschäfts ausmachte. Dieser Kunde hörte einfach auf zu zahlen. Schlechte Eigenschaften sind schwer loszuwerden, weshalb es auch besonders schwierig ist, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen. Insolvenz ist nicht die erste Wahl, doch manchmal die günstigere. 

Fazit: Möglicher wirtschaftlicher Abschwung durch mehrere Gründe

Pena ist sich sicher, dass es zu einem wirtschaftlichen Abschwung kommen wird. Generell nennt er mehrere Gründe, die einen Abschwung auslösen könnten, er ist sich aber nicht sicher, welcher es sein wird. Kommen kann dieser Abschwung bereits im Jahr 2022. Dabei bezieht er sich vor allem auf seine Erfahrung im Bereich der Finanzen. 

Aus seiner Sicht ist die Überbewertung des Marktes ein Problem. Zusätzlich könnte eine weitere Virusart oder ein möglicher Krieg mit Russland die Situation drastisch verschlechtern. Zu der instabilen Lage tragen auch viele Anleger bei, die Kredite aufnehmen, um in Aktien zu investieren. Pena erklärt, dass viele zu wenige Erfahrung haben und deshalb keine realistische Risikobewertung durchführen können. Deshalb sei Insolvenz manchmal der bessere Weg. Auch ahnungslose Influencer, die erzählen, dass es keine Bärenmärkte mehr geben wird, stellen ein Problem dar, indem sie Unwahrheiten verbreiten.

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