Charlie Munger über Ukraine, Russland und China Aktien

Charlie Munger über Ukraine, Russland und China Aktien

Charles Thomas Munger ist ein bekannter amerikanischer Milliardär und Investor und inzwischen 98 Jahre alt. Im Februar 2022 sprach er auf der Jahreshauptversammlung des Daily Journal über die Schwierigkeiten der Ukraine, Russland und China in Bezug auf Aktien und Unternehmen. Dabei erstaunte er Aktionäre mit seiner Weitsicht. 

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Investor ist mit seinem Unternehmen mit einem hohen prozentualen Anteil in China investiert. 
  • Munger investiert nicht in Russland und sieht politische Schwierigkeiten.
  • Zusätzlich sieht er die Regierenden in der Verantwortung, friedliche Lösungen für die Ukraine-Krise zu finden. 

Warum Munger Vertrauen in die Zukunft Chinas hat

Ein Interessent richtete sich an Charlie Munger und erklärte, dass China Aktien im Moment für ihn nicht investierbar seien. Er traue den Daten nicht und habe noch nie in China investiert. Vor allem habe er kein Vertrauen in die Beziehung der Vereinigten Staaten und China. Er befürchte eine Beschlagnahmung der Investitionen, die in China getätigt werden und fragte Munger nach seiner Meinung zu dem Thema.

Munger ist mit seinem Unternehmen „Daily Journal“ mit einem großen Prozentsatz in die chinesischen Unternehmen BYD und Alibaba investiert. Der Investor antwortete, dass nur die Zukunft zeigen könne, wer recht habe. Er sehe China als eine große, moderne Nation mit einer riesigen Bevölkerung. 

In den letzten 30 Jahren fand in China eine umfassende Modernisierung statt. Hohe Summen wurden investiert, weil mehr Wert in Bezug auf die Stärke von Unternehmen und den Preis von Aktien erreicht werden konnte als beispielsweise in Amerika. 

Darum ist Charles Munger vorsichtig mit russischen Aktien

Ein Fragesteller wollte wissen, wie eine mögliche Lösung in Bezug auf die Ukraine aus Mungers Sicht aussehen könnte. Munger erklärte, dass er selbst nicht in Russland investiert sei. Zudem gab er an, er habe keinen besseren Einblick in die politische Lage als jeder andere auch. 

Munger betonte, dass beide Seiten Wasserstoffbomben zur Verfügung haben. Der Aktionär zeigt auf, dass die Alternative so schrecklich sei, dass jedem klar sein muss, dass eine Lösung gefunden werden muss.  So habe es bisher funktioniert und er hoffe, dass es auch weiterhin so funktionieren werde. 

Wir leben in einer Welt mit Atomwaffen und haben seit einer langen Zeit keine Kriege mehr erlebt. Das Vorhandensein von Atomwaffen sei einer der Gründe, weshalb keine Kriege mehr entstanden sind. Bisher waren sie ein Segen für die Menschen, auch wenn sie hin und wieder nervös machen. 

Achtung:

Munger erklärte, dass es unverantwortlich von Regierungen sei, wenn sie es im modernen Zeitalter bei Grenzzwischenfällen oder Spannungen zu solchen Eskalationen kommen lassen.

 Der Aktionär wurde ebenfalls nach der Partnerschaft zwischen Russland und China gefragt, die zunehmend vertrauter wirkt. Munger erklärte, er könne in beiden Ländern dummes Verhalten der Regierenden erkennen. Beide wollten bei ihrer Wählerschaft punkten, indem sie versuchen, Stärke auszustrahlen. 

Fazit: Nur die Zukunft kann zeigen, wie sich die Länder entwickeln

Es ist nicht leicht abzuschätzen, ob Investitionen in Länder, deren politische Lage schwierig ist, sinnvoll sind. Nur die Zukunft kann zeigen, welche Nationen und Aktien sich durchsetzen werden. Der erfolgreiche Investor sieht viel Potenzial in China und dessen Unternehmen. Für ihn ist China ein hochmodernes Land, in dem bereits eine umfassende Modernisierung stattfand. In Russland dagegen ist er nicht investiert. Die Regierungen beider Länder verhalten sich teilweise falsch und sollten aufhören, nur auf die starke Außenwirkung ihrer Länder zu setzen. 

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